Samstag, 26. September 2015

Baby-Decke

Hier zeige ich euch vier Baby-Decken. Alle vier beinhalten gestickte Elemente, die ich selber im Kreuzstich erstellt habe.

Für die gesamte Optik der Decken habe ich mich für Patchwork entschieden. Durch die Stickarbeiten musste ich ein wenig rechnen, damit später alles passt.

Insgesamt messen die Decken 1,20 m x 1,20 m und sind aus Baumwolle. Unterlegt sind die Decken noch mit einem dicken Fließ, des Liegekomforts wegen.

 

Links: Die erste Babydecke, die ich genäht habe. Ich habe Sie für meine Schwester und ihr erstes Kind gemacht. Sie war zur Geburt zwar schon fertig, aber als Taufgeschenk war sie besser geeignet. Die Motive sind zwei schlafende Bären.



Rechts: Nach der Geburt des zweiten Kindes meiner Schwester musste eine neue Decke her. Als Pate musste es was besonderes sein.  Auch hier habe ich es als Taufgeschenk verwendet. Die Motive waren ursprünglich auf einer Tapetenborte zu finden. Ich habe sie dann zu einem Kreuzstichmotiv umgearbeitet. Meine Nichte hat auf dieser Decke mit Bären als Motiv gekuschelt.


 Links: Wieder eine als Taufgeschenk genähte Decke. Diesmal war der Anlass die Geburt des Kindes einer meiner besten Freundinnen. Gefreut habe ich mich darüber, weil ich auch hier als Pate für das Kind stehe. Die Vorliebe der Mutter für Winnie Pooh habe ich als Überraschung für sie genommen. Anders als bei den Decken für meine Nichten, sind hier kleine Quadrate an den Windmühlen. Die Vorlage für Pooh ist aus dem Internet.



Rechts: Eine Auftragsarbeit. Diesmal habe ich mich nicht für die Windmühlenvariante entschieden; was aber am Budget der Auftraggeberin lag. Als Motiv fliegt hier die Biene Maja. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, über Maja steht der Name des Kindes. Die Vorlage habe ich aus dem Internet.



Freitag, 25. September 2015

Halloween 2014

Mein nächstes Kostüm, war ein geplantes und ein lang Recherchiertes. Da ging es um Farben und Ausführung. Wichtig für mich war, dass es aber auch von den Menschen drumherum erkannt wird.

Das Erkennungsmerkmal für die Menschen drumherum war für mich schnell klar: der Frack.

Für den Rest, habe ich dann die Volksbeschreibung des Landes genommen. Das Kostüm, welches ich meine ist ein irischer Kobold.

In der irischen Mythologie wird der Kobold in der Kleidung mit den Farben gelb, braun und grün beschrieben. Ich entschied mich dafür, da der Kobold oft als Schuhmacher abgebildet wird, die Hose braun zu machen. Die Weste gelb und den Frack grün.

Das Material ist Baumwolle, Wolle und Polyester. Das gesamte Kostüm besteht aus Hose, Ringelsocken, Weste, Frack, Hemd und Hut.

Der Frack ist aus Polyester und der Rest aus Baumwolle oder Wolle. Weste, Hose und Frack sind mit Holzknöpfen versehen. Der Hut ist dazugekauft und einfach nur mit einer goldenen Schnalle und einem grünen Hutband versehen worden. Auch die Ringelsocken sind gekauft. Die Tasche ist ein Relikt aus der Zeit, als ich mit dem Hobby Mittelalter angefangen habe. Diese habe ich aber nicht mit fotografiert.

Anders als bei dem Pirat, habe ich hier diesmal Taschen mit eingearbeitet. Sicher ist sicher...

Hier also der Kobold



 Links das gesamte Outfit.


















 Hier sieht man das Kostüm ohne Frack. Es sieht ein wenig aus wie aus der Hobbit...

Die Folgenden Bilder sind Detailaufnahmen derVerschlussarten









Rückansicht der Hose
Das Kostüm in der Rückansicht

Halloween 2013

Das nächste Kostüm ist durch Zufall enstanden. Denn es lohnt sich, beim Entrümpeln des Kellers oder wie in meinem Fall des Dachbodens, immer in jeden Karton hinein zu schauen.

Hierzu gibt es wieder eine Geschichte und ich versuche sie kurz zu halten:

Vor Jahren hat meine Mutter angefangen einen Faltenrock zu nähen, es aber nie beendet. Also landete er im Karton auf dem Dachboden. Beim entrümpeln habe ich Ihn gefunden und die Idee für das Kostüm war geboren....

Ich habe also ein paar Falten wieder geöffnet, um die glatte Partie für vorne zu bekommen. Etwas in der Länge gekürzt und Gürtelschlaufen dran. Fertig war der Kilt. Er besteht aus einem Poly-Baumwoll Gewebe.

Das Hemd hatte ich ja noch vom Piraten, aber nur das war mir für die Jahreszeit doch was kalt. Also habe ich im Netz gesucht für eine Art Jacke oder sowas. Ich fand dann einen Bericht über die Mode des 16./17. Jahrhunderts der schottischen Mode. Leider habe ich verschlafen mir die Seite zu speichern.
Dort war von einem sogenannten "Battle-Pontaine" die Rede und daneben eine Abbildung. Das war meine Jacke/Weste/ was auch immer, hauptsache warm. Nur leider gab es, wie immer, keine konkreten Angaben zum Schnitt. Nur die Farben waren bekannt: braun oder moosgrün. Also hieß es Schnitt selber erstellen...

Als Vorlage für das Schnittmuster diente der Schnitt des Piraten. Zumindest für den Körper. Diesen habe ich dann gekürzt (etwas über die Hüfte) und das wars. Der Rest war dann simpel.

Das Battle-Pontaine besteht also aus einem nicht wirklich moosgrünem Wollstoff und einem dunkel grünem Futterstoff. Die Knöpfe sind versilbert.

Der Kilt wird unten durch eine Schwert-Nadel zusammen gehalten. Der Sporran (Tasche) reicht für die nötigsten Dinge. Beides ist zugekauft. Die Socken vom Pirat dazu und das Kostüm ist komplett.

Hier also der Schotte



 Links: Das Kostüm komplett. Bei den Ärmeln des Pontains sieht man die Tragemöglichkeit. Entweder ist der Ärmel geschlossen oder er hängt offen oder für sich geschlossen einfach runter.



Unten sieht man die Tasche oder wie es richtig heißt:Sporran.
Diese Tasche gibt es in unterschiedlichen Größen und Looks. Je nach Geldbörse (oder auch Glück) variiert das Aussehen erheblich. Ich habe mich für eine einfache Tasche entschieden ohne viel dran. Wenn man geduldig ist, kann man diese bei Ebay recht günstig ersteigern. Ich hatte Glück und konnte diese für kleines Geld erhaschen. 



 Neben dem Soprran sieht man die Schwert-Nadel. Diese kann man auch an vielen Kilts entdecken. Sie ist sehr beliebt. Es gibt sie in verschiedenen Preisklassen und Ausführungen. Da es nur für ein Kostüm war, habe ich die Preisgünstigste Nadel genommen die es gab. Hier empfiehlt sich Ebay-Sofortkauf.


















Hier sieht man noch einmal die Ärmel und die verschiedenen Möglichkeiten der Trageweise des Pontains. Auch sind die Knöpfe hier etwas zu erkennen.




Links sieht man die Hinteransicht des Kilts. Da ich sehr penibel darauf geachtet habe, dass das Tartanmuster weiter läuft in und nach jeder Falte, braucht man Nerven wenn man doch eine Falte öffnen muss. Ich hatte aber ja Glück, dass er schon vor gelegt war.

Das rechte Bild zeigt eine andere Möglichkeit die Ärmel des Pontains verschwinden zu lassen. Es ist sehr angenehm, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Braucht man aber etwas mehr Bewegungsfreiheit, ist die Variante wohl die bessere Lösung.



Und für die, die wissen wollen was der Schotte drunter trägt: das ist ein Geheimnis...

Pirat Karneval 2012

Nach Kleidern für Frauen kamen dann auch irgendwann Mal Kostüme für mich. Angefangen hat es ja damals mit dem gestiefeltem Kater. Das war nur ein Cape.

Das Kostüm, was folgt, ist, wie unschwer zu erkennen, ein Pirat.

Es besteht aus Hose, Hemd, Weste und Jacke.

Die Hose ist ein fester Baumwollstoff, das Hemd besteht aus Leinen, die Weste ist wieder feste Baumwolle und die Jacke ist eine Art Samt. Das Futter der Weste und der Jacke ist ein Reststück eines Auftrags, den ich mal erteilt habe, als ich noch nicht nähen konnte.

Die Jacke wurde mit Goldband und einer Spitze versehen.

Der Gürtel ist ein zugekaufter schwarzer Schal (für den Preis den er hatte, lohnte sich das Selbermachen nicht). Der Dreispitz (Hut) ist ebenso gekauft. Um das Ganze zu komplettieren, habe ich noch weiße gestrickte Kniestrümpe und die Stiefelatrappen des gestiefelten Katers verwandet.

Das Positive an diesem Kostüm ist, es ist für den Straßenkarneval und Partys im Innenbereich geeignet.

Hier nun das Piratenkostüm





Oben: Kostüm ohne Jacke mit Weste

Rechts: Detailaufnahme des Krempenärmels. Das Goldband zeigt mit seinem Muster stets in die gleiche Richtung. Die Spitze am Ärmelende ist "gerüscht".

Die Taschenklappen sind nur Attrappe. Das komplette Kostüm weist keine Taschen auf. Im Nachhinein eine blöde Idee es ohne zu machen. Die Verstauungsmöglichkeiten für diverse Dinge fehlte mir. Die Überlegung besteht im Moment, es irgendwann einmal zu optimieren und nachträglich in die Jacke und Hose Taschen einzunähen.







 Links: Komplettansicht des Kostüms

Rechts: Rückansicht des Kostüms. Hier sieht man den Schlitz, wie ihn jedes Sakko aufweist, um den Sitzkomfort und die Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Auch die Weste besitzt diesen Schlitz.














Mittwoch, 23. September 2015

Winterballkleid 2014

Für meine Nichte habe ich dieses Kleid nach ihren Wünschen genäht. Da sie normalerweise keine Kleidträgerin ist, hat es mir um so mehr Freude bereitet.

Die Vorlage ist einem Kleid zu verdanken, welches sie im Netz gesehen hat. Nach der Besprechung was wir ändern bzw. was sie anders haben wollte, habe ich begonnen. Der Rock war recht simpel zu nähen. Das Oberteil hat mich ein paar Nerven gekostet, da ich es drei Mal enger machen musste. Gott sei Dank das ich zuerst ein Probestück gemacht habe. Nachdem alles richtig saß, habe ich den richtigen Stoff zugeschnitten und meiner Nichte verboten, ab oder zu zu nehemen...

Das Oberteil ist eine Corsage aus, im Vorderteil, roten Taft (mit schwarzem Spitzenstoff) und schwarzem Samt. Gefüttert ist das Ganze mit schwarzer Baumwolle. Die Träger sind breites, schwarzes Satinband. Zur Verzierung habe ich eine filigrane Organzalitze gewählt. Im Rückenbereich befindet sich der Reißverschluss, der versteckt wurde. Die Corsage wird von Corsageband in Form gehalten. Dieses wurde mit Hilfe von Tunnelband an jeder Naht befestigt.

Der Rock besteht aus nur zwei Stoffen: als Unterrock und Nähgrund dient ein schwerer, schwarzer Satinstoff und als Rüsche dienen 15 m schwarzer Organza. Dieser ist in drei Reihen angeordnet und hat oben eine engere Rüschung und nach unten hin wird die Rüschung pro Reihe größer, da der Unterrock eine A-Form hat.

Die Tasche ist aus fünf Teilen genäht: einem großen Stück, was später die Tasche wird und an einer Seite dreieckig ist (aus dem Rest vom Samt), dem Futterstoff in gleicher Größe aus schwarzer Baumwolle, einem ca 10 cm breiten und 50 cm langen Streifen, sowohl aus Samt und Baumwolle und dem Trägergurt aus schwarzem Satinband. Die Tasche ist zur Stabilisierung noch mit einr Art Plastik ausgelegt.

Hier das Winterballkleid:






 

Boogie-Woogie Tanzkleider

Nach längerer Pause kommen nun die restlichen Arbeiten, die ich irgendwan einmal gemacht habe...

Hier möchte ich euch  zwei Tanzkleider zeigen, welche ich für meine Schwester gemacht habe. Sie tanzt im Verein Boogie und hat sich immer beschwert,dass sie mal gerne andere Kleider hätte als nur die Tellerröcke.

Aus diesem Grund habe ich ihr dann die Kleider genäht.

Das weiße Kled ist aus Viskose erstellt. Ich habe es genau so genäht wie die zwei Marylinkleider zuvor. Die Applikation ist aus schwarzem Filz. Das Halsband ist rotes Satinband und für die Augen der Katze habe ich gelbe Knöpfe gewählt.

Marilyntanzkleid mit Katze:





Das nächste Kleid ist ein original Schnittmuster aus den 50er Jahren. Der Stoff ist ein Baumwoll-Viskosegemisch. Die Rosen sind als Muster, welches leicht erhaben ist, im Stoff eingewirkt. Gefüttert ist es, genau wie die anderen Kleider, mit Baumwolle.

Hier das Kleid der 50er:


Rückansicht
In beiden Fällen ist ein Petticoat in schwarz unter dem Kleid. Dieser ist zu gekauft von meiner Schwester.