Mittwoch, 16. Dezember 2015

Was der Dachboden hergibt...

Hallo alle zusammen.

Diesmal gibt es keine Bilder, sondern nur eine kliene Info zu meinem neusten Projekt.

Ich habe ein Versprechen gegeben und das gilt es noch einzuhalten bevor 2015 zu Ende ist. Ich muss/möchte ein Kleid nähen im Stil von Sissi. Klar, nicht so, wie man sie aus dem Film kennt, das wäre dann doch zu viel. Aber in die Richtung soll es gehen.

Welche Farbe war das einzige Problem. Ursprünglich war ein nobles Blau angedacht. Das aber finden wurde schwer. Nach langem hin und her überlegen bin ich auf den Dachboden meiner Eltern gewandert, habe in den Kartons meiner Mutter gewühlt und siehe da, mir fielen drei Stücke in die Hand mit 1,50m Breite und jedes Stück ca 1,50m lang (plus minus). Farbe irgendwas zwischen Rosa und Lila. Ich sag immer Altrosa dazu, ist es aber nicht.

Ein Cape wollte ich auch machen und da ist mir dunkelgrauer Futterstoff aufgefallen. Perfekt. Ich musste dann nur noch Stoff für das Futter des Oberteils vom Kleid kaufen und Oberstoff für das Cape.

Kleiner Tipp: In verschiedenen Deko-/Einrichtungsmärkten gibt es auch eine Stoffabteilung. Da kann man recht günstig Stoffe organisieren. Ich habe da den Stoff für das Futterteil des Oberteils bekommen.

Bei eurem Stoffgeschäft des Vertrauens könnt ihr auch mal fragen, ob sie Reststücke haben. Die sind auch manchmal günstiger, da sie damit nichts mehr machen können. In meinem Fall war es der Oberstoff für das Cape.

Ein paar Knöpfe und etwas Band zur Zierde und für ca. 15€ hatte ich ein komplettes Kleid mit einem Stoffverbrauch von ca. 7m geplant.

Das Teuerste an dem Ganzen, was ich aber nicht einkalkuliert habe, war die Spitze, die ich zusätzlich und außerhalb des Wunsches einfach dran machen werde.

Wenn ich fertig bin, wird es auch wieder ein paar Bilder und eine kleine Beschreibung geben. Also los geht's...

Montag, 30. November 2015

Advent, Advent, Adventskalender

Hallo...

Es ist bald wieder so weit und die Tage vor Heiligabend brechen an. Aus diesem Grund verkürzt man sich die Zeit, indem man  jeden Tag ein Türchen, eine Socke oder ähnliches öffnet oder leert.

Deswegen habe ich mir vor einiger Zeit einen alten Adventskalender, den meine Mutter für uns gebastelt hat, als Vorlage genommen und diesen repliziert. Kaum war er fertig, war er auch schon im Besitz meiner beiden kleinsten Nichten mit dem Kommentar:
"Oh ist der schön! Dürfen wir den haben?" Und wenn vier Rehaugen einen anschauen, kann man nicht Nein sagen.

Also musste ein neuer Kalender her. Aber diesmal sollte ein anderes Motiv darauf. Es lief durch Zufall gerade das Märchen Sterntaler im TV. Und ich hatte das Motiv. Ich nahm Platz an meinem Tisch und begann zu zeichnen und zu planen. Glücklicherweise hatte ich für den ersten Kalender schon mehr als genug Material eingekauft. Nach ca. fünf Stunden war der Kalender fertig. Auch dieser war innerhalb eines Tages in neuen Bereichen seiner Existenz, da mein Bruder und seine Frau ihn für sich beanspruchten. Schon wieder einer weg.

Also brauchte ich wieder einen für mich. Nachdem eine Freundin mir sagte, sie hätten in dem Kindergarten in dem sie arbeitet, dieses Jahr das Motto "Hänsel und Gretel" war mir klar: ich auch! Nur diesmal mach ich den Fehler nicht und zeige den.

Ich nahm an meinem Tisch Platz, zeichnete und plante erneut. Diesmal war mir aber klar, dass es länger braucht als nur einen Tag. Nach drei Tagen war ich dann aber fertig. Auch hier brauchte ich nicht an neues Material denken. Ich hatte ja noch genug (mein Tipp: kauft ab und an einfach Reste auf. Es lohnt für die Geschäfte nicht, nur ein Stück von 20cm zu behalten. Die gibt es dann meist gratis oben drauf).

Hier also meine drei Adventskalender aus Filz.



Das ist der Kalender, den ich als ertes hergestellt habe. Er misst ca 90x50cm. Umsäumt ist er mit einer Goldlitze, die festgenäht werden muss. Die vier Schlaufen für den Stab messen 6x12cm. Die Ringe zum befestigen der Beutel sind aus Eisen und selbst hergestellt. Zum aufkleben der Figuren habe ich gewöhnlichen UHU oder Bastelkleber verwendet (letzteres wird allerdings recht steif).












Sterntaler

Links sieht man die ursprüngliche Version. Maße und alles andere sind exakt wie bei dem Ersten. Allerdings habe ich hier Sprühkleber verwendet. Dieser löst sich irgendwann ab. Also musste ich neu kleben. Dazu habe ich nur Bastelkleber gebraucht. Als Lückenfüller in der rechten unteren Ecke habe ich noch zwei Tannenbäume aufgeklebt (rechtes Bild).









Hänsel und Gretel

Auch hier ist alles wie oben beschrieben. Hier habe ich mir aber die Mühe gemacht und am Haus die Kanten, die Fensterumrandung und deren Innenleben und die Haare der Kinder aus Garn zu gestalten.










Samstag, 10. Oktober 2015

Burlesque

Hallo alle zusammen. Ich möchte hier noch ein Kostüm zeigen, welches ich vor 2 Jahren zu Karneval für meine Schwester genäht habe. Bitte seht über das Schlabbern auf den Bildern weg. Die Puppe ist leider nicht einstellbar.

Zu sehen ist ein an die Kunst des Burlesque angelehntes Kostüm für innen. Es besteht aus einer Korsage mit Rock, ein Einteiler. Die Korsage ist aus roten Taft genäht und mit schwarzer BAumwolle gefüttert. Zur stabilisierung dienen hier Korsagestäbe. Von außen habe ich über die Ansatznähte der Einzelteile eine schwarze Spitze genäht. Geschlossen wir sie mit einem Reißverschluss.

Beim Oberteil war zudem noch die Problematik, dass der Wunsch war, nicht zu "freizügig" rumzulaufen. Daher habe ich aus einer Art Netzstof die Korsage "entschärft". Geschlossen wird es mit 4 Knöpfen.

Der Rock ist schwarzer schwerer Satinstoff. Auf ihm habe ich dann die Tülllagen befestigt. Diese gehen zwei Mal als Rock und zwei Mal als, ich nenn es einfach jetzt so, Schleppe von der Korsage ab. Die Schleppe befindet sich nur im Rückenbereich. Beides, Rock und Schleppe, sind mit passenden roten Schrägband aus Satin eingefasst.

Das Halsband ist auch selber genäht. Es besteht aus einem Paillettenband und wird mit Klettverschluss geschlossen.

Hut, Strumpfband und Ellbogenlange HAndschuhe sind zugekauft.

Hier das Kostüm




 Vorderansicht des Kostüms

                                                        Rückansicht des Kostüms






Links: Hier sieht man das Halsband und den Hut. Der Hut hat zwei kleine Klemmen an der Unterseite. Dadurch kann man ihn an den Haaren befestigen.










Recht: Strumpfband und Handschuhe.


Die Trägerin hat zusätzlich noch eine Netzstrumpfhose getragen.

Samstag, 26. September 2015

Baby-Decke

Hier zeige ich euch vier Baby-Decken. Alle vier beinhalten gestickte Elemente, die ich selber im Kreuzstich erstellt habe.

Für die gesamte Optik der Decken habe ich mich für Patchwork entschieden. Durch die Stickarbeiten musste ich ein wenig rechnen, damit später alles passt.

Insgesamt messen die Decken 1,20 m x 1,20 m und sind aus Baumwolle. Unterlegt sind die Decken noch mit einem dicken Fließ, des Liegekomforts wegen.

 

Links: Die erste Babydecke, die ich genäht habe. Ich habe Sie für meine Schwester und ihr erstes Kind gemacht. Sie war zur Geburt zwar schon fertig, aber als Taufgeschenk war sie besser geeignet. Die Motive sind zwei schlafende Bären.



Rechts: Nach der Geburt des zweiten Kindes meiner Schwester musste eine neue Decke her. Als Pate musste es was besonderes sein.  Auch hier habe ich es als Taufgeschenk verwendet. Die Motive waren ursprünglich auf einer Tapetenborte zu finden. Ich habe sie dann zu einem Kreuzstichmotiv umgearbeitet. Meine Nichte hat auf dieser Decke mit Bären als Motiv gekuschelt.


 Links: Wieder eine als Taufgeschenk genähte Decke. Diesmal war der Anlass die Geburt des Kindes einer meiner besten Freundinnen. Gefreut habe ich mich darüber, weil ich auch hier als Pate für das Kind stehe. Die Vorliebe der Mutter für Winnie Pooh habe ich als Überraschung für sie genommen. Anders als bei den Decken für meine Nichten, sind hier kleine Quadrate an den Windmühlen. Die Vorlage für Pooh ist aus dem Internet.



Rechts: Eine Auftragsarbeit. Diesmal habe ich mich nicht für die Windmühlenvariante entschieden; was aber am Budget der Auftraggeberin lag. Als Motiv fliegt hier die Biene Maja. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, über Maja steht der Name des Kindes. Die Vorlage habe ich aus dem Internet.



Freitag, 25. September 2015

Halloween 2014

Mein nächstes Kostüm, war ein geplantes und ein lang Recherchiertes. Da ging es um Farben und Ausführung. Wichtig für mich war, dass es aber auch von den Menschen drumherum erkannt wird.

Das Erkennungsmerkmal für die Menschen drumherum war für mich schnell klar: der Frack.

Für den Rest, habe ich dann die Volksbeschreibung des Landes genommen. Das Kostüm, welches ich meine ist ein irischer Kobold.

In der irischen Mythologie wird der Kobold in der Kleidung mit den Farben gelb, braun und grün beschrieben. Ich entschied mich dafür, da der Kobold oft als Schuhmacher abgebildet wird, die Hose braun zu machen. Die Weste gelb und den Frack grün.

Das Material ist Baumwolle, Wolle und Polyester. Das gesamte Kostüm besteht aus Hose, Ringelsocken, Weste, Frack, Hemd und Hut.

Der Frack ist aus Polyester und der Rest aus Baumwolle oder Wolle. Weste, Hose und Frack sind mit Holzknöpfen versehen. Der Hut ist dazugekauft und einfach nur mit einer goldenen Schnalle und einem grünen Hutband versehen worden. Auch die Ringelsocken sind gekauft. Die Tasche ist ein Relikt aus der Zeit, als ich mit dem Hobby Mittelalter angefangen habe. Diese habe ich aber nicht mit fotografiert.

Anders als bei dem Pirat, habe ich hier diesmal Taschen mit eingearbeitet. Sicher ist sicher...

Hier also der Kobold



 Links das gesamte Outfit.


















 Hier sieht man das Kostüm ohne Frack. Es sieht ein wenig aus wie aus der Hobbit...

Die Folgenden Bilder sind Detailaufnahmen derVerschlussarten









Rückansicht der Hose
Das Kostüm in der Rückansicht

Halloween 2013

Das nächste Kostüm ist durch Zufall enstanden. Denn es lohnt sich, beim Entrümpeln des Kellers oder wie in meinem Fall des Dachbodens, immer in jeden Karton hinein zu schauen.

Hierzu gibt es wieder eine Geschichte und ich versuche sie kurz zu halten:

Vor Jahren hat meine Mutter angefangen einen Faltenrock zu nähen, es aber nie beendet. Also landete er im Karton auf dem Dachboden. Beim entrümpeln habe ich Ihn gefunden und die Idee für das Kostüm war geboren....

Ich habe also ein paar Falten wieder geöffnet, um die glatte Partie für vorne zu bekommen. Etwas in der Länge gekürzt und Gürtelschlaufen dran. Fertig war der Kilt. Er besteht aus einem Poly-Baumwoll Gewebe.

Das Hemd hatte ich ja noch vom Piraten, aber nur das war mir für die Jahreszeit doch was kalt. Also habe ich im Netz gesucht für eine Art Jacke oder sowas. Ich fand dann einen Bericht über die Mode des 16./17. Jahrhunderts der schottischen Mode. Leider habe ich verschlafen mir die Seite zu speichern.
Dort war von einem sogenannten "Battle-Pontaine" die Rede und daneben eine Abbildung. Das war meine Jacke/Weste/ was auch immer, hauptsache warm. Nur leider gab es, wie immer, keine konkreten Angaben zum Schnitt. Nur die Farben waren bekannt: braun oder moosgrün. Also hieß es Schnitt selber erstellen...

Als Vorlage für das Schnittmuster diente der Schnitt des Piraten. Zumindest für den Körper. Diesen habe ich dann gekürzt (etwas über die Hüfte) und das wars. Der Rest war dann simpel.

Das Battle-Pontaine besteht also aus einem nicht wirklich moosgrünem Wollstoff und einem dunkel grünem Futterstoff. Die Knöpfe sind versilbert.

Der Kilt wird unten durch eine Schwert-Nadel zusammen gehalten. Der Sporran (Tasche) reicht für die nötigsten Dinge. Beides ist zugekauft. Die Socken vom Pirat dazu und das Kostüm ist komplett.

Hier also der Schotte



 Links: Das Kostüm komplett. Bei den Ärmeln des Pontains sieht man die Tragemöglichkeit. Entweder ist der Ärmel geschlossen oder er hängt offen oder für sich geschlossen einfach runter.



Unten sieht man die Tasche oder wie es richtig heißt:Sporran.
Diese Tasche gibt es in unterschiedlichen Größen und Looks. Je nach Geldbörse (oder auch Glück) variiert das Aussehen erheblich. Ich habe mich für eine einfache Tasche entschieden ohne viel dran. Wenn man geduldig ist, kann man diese bei Ebay recht günstig ersteigern. Ich hatte Glück und konnte diese für kleines Geld erhaschen. 



 Neben dem Soprran sieht man die Schwert-Nadel. Diese kann man auch an vielen Kilts entdecken. Sie ist sehr beliebt. Es gibt sie in verschiedenen Preisklassen und Ausführungen. Da es nur für ein Kostüm war, habe ich die Preisgünstigste Nadel genommen die es gab. Hier empfiehlt sich Ebay-Sofortkauf.


















Hier sieht man noch einmal die Ärmel und die verschiedenen Möglichkeiten der Trageweise des Pontains. Auch sind die Knöpfe hier etwas zu erkennen.




Links sieht man die Hinteransicht des Kilts. Da ich sehr penibel darauf geachtet habe, dass das Tartanmuster weiter läuft in und nach jeder Falte, braucht man Nerven wenn man doch eine Falte öffnen muss. Ich hatte aber ja Glück, dass er schon vor gelegt war.

Das rechte Bild zeigt eine andere Möglichkeit die Ärmel des Pontains verschwinden zu lassen. Es ist sehr angenehm, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Braucht man aber etwas mehr Bewegungsfreiheit, ist die Variante wohl die bessere Lösung.



Und für die, die wissen wollen was der Schotte drunter trägt: das ist ein Geheimnis...

Pirat Karneval 2012

Nach Kleidern für Frauen kamen dann auch irgendwann Mal Kostüme für mich. Angefangen hat es ja damals mit dem gestiefeltem Kater. Das war nur ein Cape.

Das Kostüm, was folgt, ist, wie unschwer zu erkennen, ein Pirat.

Es besteht aus Hose, Hemd, Weste und Jacke.

Die Hose ist ein fester Baumwollstoff, das Hemd besteht aus Leinen, die Weste ist wieder feste Baumwolle und die Jacke ist eine Art Samt. Das Futter der Weste und der Jacke ist ein Reststück eines Auftrags, den ich mal erteilt habe, als ich noch nicht nähen konnte.

Die Jacke wurde mit Goldband und einer Spitze versehen.

Der Gürtel ist ein zugekaufter schwarzer Schal (für den Preis den er hatte, lohnte sich das Selbermachen nicht). Der Dreispitz (Hut) ist ebenso gekauft. Um das Ganze zu komplettieren, habe ich noch weiße gestrickte Kniestrümpe und die Stiefelatrappen des gestiefelten Katers verwandet.

Das Positive an diesem Kostüm ist, es ist für den Straßenkarneval und Partys im Innenbereich geeignet.

Hier nun das Piratenkostüm





Oben: Kostüm ohne Jacke mit Weste

Rechts: Detailaufnahme des Krempenärmels. Das Goldband zeigt mit seinem Muster stets in die gleiche Richtung. Die Spitze am Ärmelende ist "gerüscht".

Die Taschenklappen sind nur Attrappe. Das komplette Kostüm weist keine Taschen auf. Im Nachhinein eine blöde Idee es ohne zu machen. Die Verstauungsmöglichkeiten für diverse Dinge fehlte mir. Die Überlegung besteht im Moment, es irgendwann einmal zu optimieren und nachträglich in die Jacke und Hose Taschen einzunähen.







 Links: Komplettansicht des Kostüms

Rechts: Rückansicht des Kostüms. Hier sieht man den Schlitz, wie ihn jedes Sakko aufweist, um den Sitzkomfort und die Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Auch die Weste besitzt diesen Schlitz.














Mittwoch, 23. September 2015

Winterballkleid 2014

Für meine Nichte habe ich dieses Kleid nach ihren Wünschen genäht. Da sie normalerweise keine Kleidträgerin ist, hat es mir um so mehr Freude bereitet.

Die Vorlage ist einem Kleid zu verdanken, welches sie im Netz gesehen hat. Nach der Besprechung was wir ändern bzw. was sie anders haben wollte, habe ich begonnen. Der Rock war recht simpel zu nähen. Das Oberteil hat mich ein paar Nerven gekostet, da ich es drei Mal enger machen musste. Gott sei Dank das ich zuerst ein Probestück gemacht habe. Nachdem alles richtig saß, habe ich den richtigen Stoff zugeschnitten und meiner Nichte verboten, ab oder zu zu nehemen...

Das Oberteil ist eine Corsage aus, im Vorderteil, roten Taft (mit schwarzem Spitzenstoff) und schwarzem Samt. Gefüttert ist das Ganze mit schwarzer Baumwolle. Die Träger sind breites, schwarzes Satinband. Zur Verzierung habe ich eine filigrane Organzalitze gewählt. Im Rückenbereich befindet sich der Reißverschluss, der versteckt wurde. Die Corsage wird von Corsageband in Form gehalten. Dieses wurde mit Hilfe von Tunnelband an jeder Naht befestigt.

Der Rock besteht aus nur zwei Stoffen: als Unterrock und Nähgrund dient ein schwerer, schwarzer Satinstoff und als Rüsche dienen 15 m schwarzer Organza. Dieser ist in drei Reihen angeordnet und hat oben eine engere Rüschung und nach unten hin wird die Rüschung pro Reihe größer, da der Unterrock eine A-Form hat.

Die Tasche ist aus fünf Teilen genäht: einem großen Stück, was später die Tasche wird und an einer Seite dreieckig ist (aus dem Rest vom Samt), dem Futterstoff in gleicher Größe aus schwarzer Baumwolle, einem ca 10 cm breiten und 50 cm langen Streifen, sowohl aus Samt und Baumwolle und dem Trägergurt aus schwarzem Satinband. Die Tasche ist zur Stabilisierung noch mit einr Art Plastik ausgelegt.

Hier das Winterballkleid:






 

Boogie-Woogie Tanzkleider

Nach längerer Pause kommen nun die restlichen Arbeiten, die ich irgendwan einmal gemacht habe...

Hier möchte ich euch  zwei Tanzkleider zeigen, welche ich für meine Schwester gemacht habe. Sie tanzt im Verein Boogie und hat sich immer beschwert,dass sie mal gerne andere Kleider hätte als nur die Tellerröcke.

Aus diesem Grund habe ich ihr dann die Kleider genäht.

Das weiße Kled ist aus Viskose erstellt. Ich habe es genau so genäht wie die zwei Marylinkleider zuvor. Die Applikation ist aus schwarzem Filz. Das Halsband ist rotes Satinband und für die Augen der Katze habe ich gelbe Knöpfe gewählt.

Marilyntanzkleid mit Katze:





Das nächste Kleid ist ein original Schnittmuster aus den 50er Jahren. Der Stoff ist ein Baumwoll-Viskosegemisch. Die Rosen sind als Muster, welches leicht erhaben ist, im Stoff eingewirkt. Gefüttert ist es, genau wie die anderen Kleider, mit Baumwolle.

Hier das Kleid der 50er:


Rückansicht
In beiden Fällen ist ein Petticoat in schwarz unter dem Kleid. Dieser ist zu gekauft von meiner Schwester.



Montag, 3. August 2015

Marylin-Schnitt 2

Das nachfolgende Kleid habe ich für niemanden genäht; es ist einfach entsanden, da der Stoff nur toll ist. Es ist ein mintfarbener, syntetischer Stoff mit Pailletten, die ein florales Muster bilden.

Gefüttert ist das Kleid mit einem sehr hellem Zitrobaumwollstoff. Auch hier sind wieder Ziernähte am äußeren Rand. Der Reißverschluss ist auf der Rückseite.

Links und rechts vom Reißverschluss sind Schlaufen angebracht um einen Gürtel zu halten. In diesem Fall ist es ein Dekoband in cremefarbenem dickerem Satinstoff.

Ich habe für dieses Kleid eine Jacke häkeln lassen. Auch diese ist aus cremefarbener Wolle. Im gleichen Muster ist eine Umhäkelung für ein Cluch enstanen. Die Cluch ist aus mintfarbenem Satin genäht.

Das Kleid sollte ursprünglich eine Konfektionsgröße 38 haben. Diese ist aber zu einer 34 geworden.